Strukturierte Daten heben Suchergebnistreffer optisch hervor und bieten wesentlich tiefergehende Informationen zu Ihrer Webseite. Am 24.04.2019 hat Google daher einen Beitrag veröffentlicht, der Seitenbetreibern die Verwendung von strukturierten Daten erleichern soll.
Strukturierte Daten sind schon seit Jahren ein wichtiges Thema im Google-Blog. Sie helfen der Suchmaschine, Ihre Webseite noch genauer zu verstehen und noch präzisere Suchergebnisse zu liefern. Wie Sie sich strukturierte Daten zunutze machen können und noch mehr User auf Ihre Webseite bringen, beschreibt Google in seinem Blogbeitrag zu diesem Thema.
Dieser ist Teil einer Serie, die sich mit strukturierten Daten beschäftigt. Ziel des Google-Beitrags ist es, zunächst Grundlagenwissen zu schaffen. Erst im zweiten Schritt folgt die Erläuterung von idealen Vorgehensweisen, so genannten „best practises“.
Was sind strukturierte Daten?
Strukturierte Daten sind eine besondere Form, um Informationen über eine Seite und ihren Inhalt zu übermitteln. Der Google Webmaster-Blog empfiehlt, hierzu das schema.org-Vokabular zu benutzen. Tatsächlich unterstützt Google aber auch drei weitere Auszeichnungsformate für Ihre Seite, nämlich JSON-LD, Microdata und RDFa. Abhängig von den fraglichen Suchfunktionen werden unterschiedliche Auszeichnungsformate für die strukturierten Daten benötigt.
Der Blog beschreibt, dass strukturierte Daten Google dabei wesentlich unterstützen, den Inhalt Ihrer Seite noch genauer zu verstehen. Dies bedeutet, dass Suchende noch relevantere Ergebnisse erhalten. Strukturierte Daten, die in Ihre Webseite eingebettet sind, können laut Google zudem auf optisch hervorgehobene Weise in den Suchergebnistreffern dargestellt werden – was noch mehr Aufmerksamkeit und eine höhere Klickrate bedeutet.
Was können strukturierte Daten am besten?
Laut Google setzen immer mehr Webseitenbetreiber strukturierte Dateien ein. Google vertritt hier die Ansicht, dass angereicherte Suchergebnistreffer relevantere Suchergebnisse produzieren. Schließlich geben diese den Nutzern bessere Auskunft darüber, ob der Treffer relevant für ihre Suche ist.
Dies übersetzt sich laut Google in messbar höheren Erfolg für die Webseiten. Wie genau strukturierte Daten eingesetzt werden, entscheidet sich nach Google aber vor allem anhand Ihrer Ziele. Google zeigt hier gleich drei Beispiele, wie strukturierte Daten zum echten Mehrwert für die eigene Strategie werden können:
Markenbekanntheit steigern:
Strukturierte Daten zu Google-Features, wie z.B. Logo oder Business oder Sitelinks hinzuzufügen ist ein erster Schritt, mehr Markenbekanntheit zu schaffen.
Inhalte bewerben
Veröffentlichen allein reicht nicht mehr aus. Inhalte sollten beworben werden, um Reichweite zu erhalten. Mit Article, Breadcrumb, Event, Job, Q&A, Recipe, Review und anderen lassen sich Inhalte gezielt über die strukturierten Daten promoten.
Produktinformationen bewerben
Strukturierte Produktdaten sind unverzichtbar, wenn Sie online etwas verkaufen möchten. Zu den wichtigen Informationen gehören neben einem Produktbild auch der Preis, die Verfügbarkeit und Bewertungen.
Wie werden strukturierte Daten online gestellt?
Im Google-Blog wird gleich eine unternehmenseigene Möglichkeit vorgestellt, mit der strukturierte Daten hergestellt werden können. Über das Google Codelab bekommen Sie die Möglichkeit, sich mit dem Hinzufügen von strukturierten Daten zu Ihrer Webseite vertraut zu machen. Ein grundlegendes Verständnis von HTML und JSON ist dabei von Vorteil.